Carsten Reinhold Schulz / Schulz singt Gaensheimer
Ist seit 1989 als bildender Künstler, Schlagzeuger und Ausstellungsmacher in Düsseldorf tätig. Sein Interesse gilt der Rolle und Funktion von KünstlerInnen und der Idee kultureller Gleichberechtigung. Diese Idee erarbeitet er u.a. mit künstlerisch motivierten Selbsteinsetzungen, Übergriffen und konzeptuellen Aneignungen, die er in Ausstellungen, Filmen und Publikationen gemeinsam mit anderen Künstlern umsetzt. Er ist neben seinem musikalischen Projekt Das zweite Feld Schlagzeuger der Ambient-Impro-Formation Pelletier Djandoubi und von TGMauss. Derzeit arbeitet er mit Texten von KuratorInnen oder PhilosophInnen, die er improvisiert singt (Schulz singt Gaensheimer), um sie mit sprachlich gesanglichen Methoden auf ihre Zukunftsfähigkeit hin zu überprüfen. Er ist Organisator und künstlerischer Leiter des interpoetry#23. Für ihn ist das viermal im Jahr stattfindende intermediale Forum zu Sprache und Literatur, als ein von allen Künstlern gemeinsam entwickeltes Angebot zu gesellschaftlicher Verständigung und Teilhabe. Letzte Veröffentlichung ist die Streitschrift: Plädoyer für eine Umdefinition des Kunstbegriffs zu revolutionären Zwecken.